Döring Stahlbau GmbH

Niedrige Lärmschutzwand an Bahngleisen im Rheintal

Niedrige Lärmschutzwand an Bahnschiene im Rheintal

Eine niedrige Lärmschutzwand aus Stahl an den Bahngleisen im Rheintal schützt die Anwohner der Ortschaften Oberwesel, Osterspai und Oberwerth bei Koblenz vor dem Lärm des Bahnverkehrs. Neben der Reduzierung des Geräuschpegels und der Schallemission musste eine Lösung gefunden werden, die sich in die Landschaft des Rheintales einfügt und den Anwohnern nicht eine meterhohe Wand vor den Fenstern beschert.
Da der größte Teil des Bahnlärms direkt im Radbereich des Zuges entsteht, wurden hier schnell die Vorteile der niedrigen Lärmschutzwand „KD plus“ aus Stahl klar und diese Schallschutzwand eingesetzt.
Der Abstand der Trageelemente wurde auf 6m festgelegt und konnte auch dem kurvigen Streckenverlauf angepasst werden. Durch Stufen im Abstand von 6m wurden gleichzeitig die Anforderungen nach Übersteigbarkeit für Lärmschutzwände an Eisenbahnstrecken gewährleistet. Dies garantiert das schnelle Verlassen des Gleisbereiches in einer Gefahrensituation und den ungehinderten Zugang für Rettungskräfte im Notfall.
Durch die verschiedene Ausführung der Gründungsvarianten als Tief- und Flachgründung konnte die Schallschutzwand ohne Unterbrechung auch an Böschungen und Brücken ausgeführt werden.
Die niedrige Lärmschutzwand „KD plus“ beitzt die Zulassung des Eisenbahnbundesamtes (EBA)

Lärmschutzsysteme

Der fortschreitende Ausbau der Infrastruktur und die Erschließung neuer Wirtschaftsräume bedingen einen immer stärkeren Ausbau des Straßen- und Schienennetzes. Mit der Zunahme des Straßen- und Schienenverkehrs steigt aber auch die Lärmentwicklung entlang der Verkehrswege. 

Lärmbelastung an Bahnstrecken und Straßen führt zu einer Verschlechterung der Lebensqualität und ist Auslöser für Erkrankungen. Zahlreiche medizinische Studien belegen die negativen Auswirkungen von Verkehrslärm auf den Menschen. Bund und Bahn haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die eisenbahnbedingte Lärmemission bis 2020 zu halbieren. Daraus entstand ein bundesweites Projekt um neue Techniken und Komponenten auf Ihre lärmmindernde Wirkung in der Praxis zu testen. Erprobt wurden bislang Schienenstegdämpfer, Brückenabsorber, Gabionen und verschiedene Arten von Lärmschutzwänden um die Ausbreitung des Schalls zu mindern.

Eine der Maßnahmen, die aus ästhetischen Gründen nur bedingt machbar sind, ist die Errichtung von bis zu fünf Meter hohen Schallschutzwänden.
Lärmschutzwände an Bahngleisen sollen nicht nur effektiv der Lärmausbreitung entgegenwirken, sie müssen sich auch harmonisch in das Stadtbild einfügen.
Unverzichtbar ist auch eine schnelle und unkomplizierte Erreichbarkeit bei eventuellen Störungen oder Unglücken. Besonders an Bahngleisen ist zum Beispiel das schnelle Verlassen des Gefahrenbereiches nach einem Zugunglück oder einer technischen Störung des Zugbetriebes unabdingbar und auch in den Vorschriften für Lärmschutzwände an Bahngleisen gefordert.

Aufgrund der teilweise hohen Zuggeschwindigkeiten von über 300km/h an ICE Strecken erfordern Schallschutzwände an Bahnstrecken höchstes Know-how in der Planung, der Fertigung und der Montage.

Seit vielen Jahren fertigen und montieren wir Lärmschutzwände aus Stahl und mit Glaselementen an Autobahnen, Bundesstraßen und an Bahnstrecken.Somit möchten wir unseren Teil zu einer höheren Lebensqualität in Verbindung mit Mobilität beitragen.

Eine neuentwickelte Variante einer Lärmschutzwand an Bahngleisen stellt das System „KD plus“ dar. Effektiver Lärmschutz bei geringen Baukosten und Materialeinsatz. Gern beraten wir Sie zu dieser Variante Lärmschutzwand.

Weitere Informationen finden Sie in der Rubrik „niedrige Lärmschutzwand“.